Hatzenbühl und der Tabak

Geschichtliches

Hatzenbühl ist die älteste Tabak anbauende Gemeinde Deutschlands und war vor der Gemeindereform auch die größte Tabak anbauende Gemeinde Deutschlands.
Im Jahre 1573 hat der damalige Pfarrer Anselmann einige Samenkörner des Tabaks, die er von Lothringen-Elsass mitgebracht hatte, in seinem Pfarrgarten ausgesät.
Zunächst diente die Tabakstaude als Zierpflanze, die Blätter als Heilmittel, später als Genussmittel.

Uniform des MVH

Die Tabakblüte ist auch am Revers der Musikertracht sowie am Notenständerbehang wieder zu finden.

Tabak-Einlese-Wettbewerb

Jedes Jahr am Sommernachtsfest des Musikvereins Hatzenbühl wird an die Tabaktradion im Rahmen des traditionellen Tabak-Einlese-Wettbewerbs erinnert. Verschiedene Hoheiten und Politiker treten im Tabak-Handeinlesen gegeneinander an.

Tabakkönigin


Im Jahr 2003 wurde die Idee der Hatzenbühler Tabakkönigin durch unseren damaligen Vorstand Karl Hirsch sowie unseren Landrat Dr. Fritz Brechtel ins Leben gerufen.
Durch eine „Tabakkönigin-Findungskommission“ des Musikvereins Hatzenbühl wurde somit im Jahr 2004 die 1. Hatenbühler Tabakkönigin gekrönt. Die äußerst wertvolle und handgeschmiedete Krone der Hatzenbühler Tabakkönigin wurde bereits in den 50er Jahren von der damaligen Pfälzer Tabakkönigin getragen. Zudem trägt die Hatzenbühler Tabakkönigin auch ein Zepter, welches die Tabakblüte darstellt.